Forschungsprojekte

Automatische Erfassung digitaler Hinweise auf einen Raub oder Überfall zur Speisung eines Frühwarnsystems, KI-basierte automatische Bewertung.
Status: Proof of Concept, Finanzierungsklärung
Analyse des Platzierungsmanagements von Google zur Ableitung eines konkreten Marktverständnisses.
Status: Erfolgreich abgeschlossen

Entwickelte Frameworks

3RE-Framework

Contentstrategie, Zielgruppenansprache

Das 3Re-Framework: Relevanz. Resonanz. Reaktion.

Das 3Re-Framework bietet einen strukturierenden Ansatz zur Analyse und Entwicklung wirkungsvoller Inhalte. Es wurde entwickelt, um die Qualität und Wirksamkeit von Content im digitalen Raum systematisch zu beurteilen. Grundlage bilden drei zentrale Wirkdimensionen:

  • Relevanz bezeichnet die Passung von Inhalten zur Lebensrealität, den Bedürfnissen und Erwartungen der jeweiligen Zielgruppe. Sie ist Voraussetzung für Aufmerksamkeit und inhaltliche Anschlussfähigkeit.

  • Resonanz beschreibt die emotionale und kognitive Rückkopplung, die ein Inhalt beim Rezipienten auslöst. Resonanz entsteht durch narrative Qualität, Authentizität sowie durch semantische oder visuelle Elemente, die einen persönlichen Bezug ermöglichen.

  • Reaktion meint die intendierte Handlung oder Haltung, die durch den Content ausgelöst wird – sei es ein Klick, ein Dialogimpuls oder eine Verhaltensänderung. Die Reaktion fungiert als messbarer Indikator für die Wirksamkeit.

Das Framework dient damit als praxisnahes Instrument zur konzeptuellen Fundierung von Content-Strategien, insbesondere im Spannungsfeld zwischen Information, Kommunikation und Aktivierung.

Vorgestellt in meinem Buch “Der Contentfaktor”

Dopamin-Framework

Entscheidungspsychologie, Designoptimierung

Das Dopamin-Framework: Neuropsychologische Prinzipien in der Content-Gestaltung

Das Dopamin-Framework versteht sich als interdisziplinäres Modell an der Schnittstelle von Neurowissenschaften, Medienpsychologie und digitaler Markenkommunikation. Ziel ist es, Contentformate zu entwickeln, die neuropsychologisch wirksam sind – insbesondere im Hinblick auf Aufmerksamkeit, Motivation und Erinnerung.

Zentrale Prinzipien des Frameworks sind:

  • Neugier und Antizipation: Inhalte werden so gestaltet, dass sie ein Erwartungsgefälle erzeugen, das kognitive Aktivierung begünstigt.

  • Belohnungsmechanismen: Nutzer erhalten unmittelbare oder verzögerte kognitive „Rewards“ – z. B. durch überraschende Erkenntnisse, humorvolle Momente oder persönliche Relevanz.

  • Emotionale Kodierung: Emotionen fungieren als Verstärker für Erinnerung und Bewertung – durch visuelle, sprachliche oder narrative Mittel.

  • Interaktivität: Die Möglichkeit zur Einflussnahme oder Reaktion verstärkt das Gefühl von Kontrolle und Involviertheit.

  • Rekurrenz: Wiederkehrende Strukturen, Inhalte oder Formate fördern die Ausbildung von Habitualisierungseffekten.

Das Dopamin-Framework bietet somit eine fundierte Grundlage für die Konzeption von Content-Erlebnissen, die nicht nur informieren, sondern auch nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

Vorgestellt in meinem Buch “Relaunch – Das Dopamin-Framework”